Das Hiltpoltsteiner Tor (auch Pfaffentor, Schönfelder Tor oder Bayreuther Tor genannt) wurde nach der Stadterhebung von 1371 gebaut. Zusammen mit dem benachbarten Mesnerhaus wurde es ab 1545 als Wohnung genutzt, teils auch als Gefängnis für Gräfenberger Bürger. Das Tor war bis 1708 im Besitz des Nürnberger Pflegamtes. Danach ging es in den Besitz der Stadt bis 1810 über und war zeitweise Wohnsitz eines städtischen Nachtwächters und eine Taglöhnerwohnung. 1810 bis 1900 war es in Privatbesitz. Während dieser Zeit wurde ein an der Außenseite vorhandener Erker abgebrochen. Im Jahr 1900 erwarb die Stadt das Hiltpoltsteiner Tor erneut.
Bei einer Restaurierung wurde im Jahr 1921 die Bemalung durch Georg Prell an der Außenseite fertiggestellt. Sie wurde 1965 erneuert und bei der Sanierung durch die Altstadtfreunde detailgetreu restauriert. Im Rahmen der jüngsten Renovierung konnte auch der Fußgängerdurchgang geschaffen werden.
Hier finden Sie eine verkleinerte Kopie der Festschrift zur Wiedereröffnung im Jahr 2016:
Eine Bildergalerie vor und nach der Sanierung durch die Altstadtfreunde finden Sie hier!