Das Mesnerhaus, das direkt in die Stadtmauer integriert war, wurde 1615 wegen Baufälligkeit erneuert. Es gehörte bis 1859 der Kirchenstiftung. Bewohnt wurde es bis dahin vom jeweiligen Mesner und zeitweise auch von der Hebamme.
Von 1838 bis 1859 waren in dem kleinen Häuschen zusätzlich noch die etwa 60 Kinder der „Elementarschule“ (gemeinsame 1. und 2. Klasse) untergebracht. Der Lehrer dieser Schule musste immer auch gleichzeitig den Mesnerdienst verrichten.
1859 kam das Gebäude in Privatbesitz.
2013 konnten die Altstadtfreunde e. V. das Haus erwerben und es zusammen mit dem Hiltpoltseiner Tor bis zum Jahr 2016 umfassend sanieren.